Die Zeit ist gekommen, die Vorfasnacht ist vorbei nun gilt es Ernst. Am Sonntag zeigten sich die Wettergötte von ihrer besten Seite und das wunderschöne neue Kostüm strahlt in den Farben gelb und blau. Ein sonniger Umzug, mit bester Laune und guter Musik. Nur, waren die Pfupfer bei der ersten Runde nicht mehr?
Krankheitsabwesende gehören leider auch dazu, was unteranderem unsere beiden Pauken getroffen hatte. Sie haben tatsächlich nie an der gesamten Fasnacht zusammengespielt – Pech für die Ersatzmänner! Nach dem Abendessen und einer Partylaune im Altersheim, sind wir gestärkt von Beiz zu Wagen zu Beiz gezogen, bis die Mittagssonne sich bei vielen bemerkbar machte. Nach einer Pause und einem kurzen Peptalk durch unseren Major, haben wir in der Nacht gezeigt, wie man richitg Fasnacht macht. Bis zum Morgenessen in der Mühle sind wir durchs Dorf gezogen und haben gezeigt, dass wir sehr viel Schnuuf haben. Ein grossartiger erster Fasnachtstag.
Der darauffolgende Montagmorgen war für einige schwer zu ertragen weswegen viele bereits um die Mittagszeit ihren Durst gestillt und die Sonne genossen haben. Der Oobestraich kann kommen. Auch hier wurden die drei Standorte großartig bespielt und mit witzigen Bänken zum Lachen gebracht.
Der dritte Tag startete für einige Pfupfer ganz besonders. Der Trottenplatz wurde eingenommen und ein Grill wurde aufgestellt. Stühle haben sie in der Nähe gefunden, was den ein oder anderen Ladenbesitzer sehr unglücklich liess. Aus Mitleid wurden die Stühle wieder zurückgegeben, da wir nicht wollen, dass der Ladenbesitzer an einem so schönen Tag traurig bleibt. Nach einem schönen Apero im Keller, wo wir gleich zwei Guggenständeli bekamen und uns die Chance nicht nehmen wollten und selbst im Keller zu spielen, machten wir uns gemeinsam mit den Ruinenarre auf die Hauptstrasse. Toll, wie sich eine so grosse Formation anfühlt. Die anschliessenden Bühnenauftritte gingen vorbei wie im Fluge, was den nächsten Auftritt nur noch besonderer machte: In schwindelerrengender Höhe auf dem Wagen der Ratzenputzer spielten wir zu ihrem Jubiläum ein Ständeli. Wer wissen will, wie das Schlagzeug da hochgekommen ist: Viel jugendlicher Leichtsinn, Spannset und einiges an Muskelkraft. Auch zu Bibos Abschied spielten wir in einer grossen Runde die letzten Stücke der Fasnacht. Bis um 03:00 Uhr der Endstreich begonnen hat. Viele Fasnächtler zeigten das letzte Mal, warum sie gerne Fasnacht machen, der eine gut der andere auch nicht schlecht. Eine großartige und anstrengende Fasnacht geht zu Ende.